Fahrpreis-Erhöhung ist schlichtweg inakzeptabel

Da auch Bürger aus Bocholt von der angekündigten Fahrpreiserhöhung für Fahrten mit der Regionalbahn von Borken nach Essen betroffen sind, hat sich jetzt auch die im Bocholter Stadtrat vertretene Soziale Liste eingeschaltet.

Rainer Sauer, der Pressesprecher dieser Initiative, erklärt dazu: Es ist völlig inakzeptabel und Preistreiberei, dass der VRR ab dem 1. April den Fahrpreis für Fahrten mit der Regionalbahn von Borken nach Essen um mehr als das doppelte anheben will. Kostet die einfache Fahrt nach Essen nämlich bisher 4, 90 Euro, verlangt der VRR dafür ab dem 1. April 10,50 Euro (Steigerung um 114 Prozent). Dadurch werden Fahrgäste eher verprellt. Das darf auf keinen Fall passieren. Der ÖPNV ist wichtig, dazu gibt es auch keine Alternative. Deshalb sollten die Verantwortlichen schnellstens eine fahrgast- und benutzerfreundliche Lösung herbeiführen. Das der Landrat Kai Zwicker es zum Jahreswechsel als Erfolg verkauft und öffentlich vermarktet, dass er und der Kreisausschuss erreicht haben, die Fahrpreiserhöhung um drei Monate nach hinten zu verschieben, ist bloße Augenwischerei. Indirekt wurde die Preiserhöhung dadurch eher befürwortet. Dieses Thema wird die Soziale Liste in den nächsten Wochen weiterhin thematisieren. Den Verantwortlichen muss ganz klar die „Rote Karte“ gezeigt werden.

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