Radschnellweg: Verantwortliche suchen offenbar den Notausgang

Die Soziale Liste Bocholt und der ehemalige Sprecher der Bürgerinitiative „Stoppt den Radschnellweg RS2 (Rainer Sauer) freuen sich darüber, dass der Radschnellweg nun offenbar gänzlich vom Tisch ist. Rainer Sauer erklärt dazu:

„Nachdem jetzt bekannt geworden ist, dass der Bau des Radschnellweges RS2 frühestens 2029 erfolgen kann, ist dies umgekehrt als Erfolg für die schon lange ersehnte Bahnverbindung von Bocholt über Rhede in Richtung Münster zu sehen. Die Informationen zu der Verzögerung in einem Bericht im Bocholter Borkener Volksblatt (28. November 2024) lesen sich wie ein Notausgang der Verantwortlichen des Verkehrsministeriums NRW, der Städte Bocholt und Rhede sowie der Kreisverwaltung Borken. 

Demnach wurde bis jetzt viel Steuergeld in den Sand gesetzt. Dieses Geld hätte man von vornherein besser in die Streckenaktivierung für die Bahn investieren sollen. 

Und der Antrag auf Entwidmung der Bahnstrecke hätte ohnehin kein  Erfolg gehabt. Damit ist auch das Märchen entzaubert, dass die Bahn-Strecke Bocholt-Rhede angeblich bereits entwidmet sein soll. So jedenfalls hat es Rhedes Bürgermeisters Jürgen Bernsmann gebetsmühlenartig immer wieder in der Öffentlichkeit behauptet. Warum dann also einen Antrag auf Entwidmung?

Die Soziale Liste Bocholt und der ehemalige Sprecher der Bürgerinitiative „Stoppt den Radschnellweg RS2“ werten dies als Erfolg für die Bahn. Daran habe ich überhaupt keine Zweifel, betont Rainer Sauer. 

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