Im letzten Jahr hatten der Bauausschuss und der Rat der Stadt Bocholt befürwortet, dass deren Fraktionen für das Bauvorhaben sind, nämlich das jetzige Hochhaus an der Wagenfeldstraße durch ein neues Hochhaus zu ersetzen. 18 von 32 Mietparteien sind deswegen mittlerweile ausgezogen. Für die restlichen 14 Mietparteien ist die Zukunft ungewiss. Das neue 14-stöckige Wohngebäude namens Atea soll 49 Meter hoch werden.
Unverständlich ist die Tatsache, dass dort bezahlbarer Wohnraum vernichtet wird. Ratsfrau Bärbel Sauer, die auch deshalb an der Seite der Bewohner steht, wollte nun in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Mittwoch (2.Oktober) wissen, ob der Investor überhaupt noch an den Bau des neuen Hochhauses interessiert sei, weil es dort keine Bewegung gebe.
Baudezernent Daniel Zöhler sagte dazu, dass ihm keinerlei negativen Dinge bekannt seien. Sollten weitere Fragen dazu sein, müsste man sich direkt an den Investor und Bauherrn wenden, weil dies ein privates Bauvorhaben sei, so Zöhler.
Die Zukunft für die Bewohner bleibt ungewiss.