Der Radweg entlang der alten B67 in Richtung Rhede ist fertiggestellt. Rainer Sauer (Vorsitzender) und Torsten Wollberg (Umweltpolitischer Sprecher) von der Sozialen Liste haben ihn getestet. „Wir sind super zufrieden und erfreut“, sagten sie nach der Rad-Testfahrt. Nun wird die andere Seite in Richtung Bocholt saniert. Der Radweg hat einen neuen Belag bekommen und an einigen Stellen wurde er auf 2,50 Meter verbreitert.
„Die Sanierungsarbeiten sind ein Gewinn für jeden Radfahrer. Denn nun kann man bequem und sportlich auf der neuen und sanierten Fahrbahndecke Radfahren, ohne Hindernissen ausweichen zu müssen,“ betontTorsten Wollberg.
Rainer Sauer ergänzt: „Für Bocholt und Rhede ist die Radwegsanierung, die noch bis Ende November dauern und von Straßen NRW durchgeführt wird, ein weiterer Meilenstein hin zu einer besseren Mobilität für die Radfahrer. Umso mehr verwundert es mich, dass aus den Rathäusern in Bocholt und Rhede kein Wort über die Radwegsanierung nach außen dringt. Sonst sind die Bürgermeister doch immer schnell mit Fotos und Pressetext dabei, wenn es um die Außendarstellung geht.
Doch die Radwegsanierung passt wohl nicht so recht ins Bild und wird wohlmöglich als Konkurrenz zum ursprünglich geplanten Radschnellweg RS 2 gesehen. Dieser Radschnellweg ist aber Zurzeit kein Thema mehr, da aktuell die Wiederbelebung der Bahnverbindung von Bocholt in Richtung Münster in den Mittelpunkt gerückt ist und dazu zurzeit eine Machtbarkeitsstudie erstellt wird.
Es wäre Steuergeldverschwendung, wenn der Radschnellweg noch mal Thema wäre. Denn der bestehende Radweg verbindet die beiden Nachbarstädte Bocholt und Rhede so gut, dass es keinen Radschnellweg mehr bedarf – auch Dank der jetzigen Sanierungsarbeiten.“